Während der Fahrt durch Polen ging so einiges durch meinen Kopf

Ich bin bei Zwardoń nach Polen eingereist. Gemerkt habe ich nicht viel von der Grenze, nur die LKWs mussten auf einen Parkplatz fahren, während es bei mir über Land nach Kraków ging

Ich habe so lange gekrübelt was ich über die Slowakei schreiben wollte, sollte. Zum Einen lag das daran, dass es sich falsch anfühlte, da ich nicht lange genug im Land gewesen war, aber ich wollte auch nicht länger bleiben

Für mich klafft eine große Lücke zwischen dem was mir erzählt wurde und was ich gesehen habe in Rumänien

Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich mir in der Slowakei nicht viel vorgenommen, außer wandern in der Hohen Tatra

Als ich heute morgen bei strahlendem Wetter <26 Grad auf 800 m> das Dog.O.Mobil startete, sah ich im Display 90

Nach meinem Abstecher an das Eiserne Tor <Donaudurchbruch>  wollte ich wieder weiter Richtung Norden. Das Motto war Transalpina - Transsilvanien - Maramureș.

Die Wanderung zum Creasta Cocoşului sollte meine letzte Wanderung in Rumänien werden

Nachdem wir bei Braila die Donau überquert hatten und in Vulcanii Noroioşi die Schlammvulkane besichtigt hatten, wollten wir Richtung Bucharesti

Die Schlammvulkane von Berca (Vulcanii Noroioși) liegen in der Gemeinde Berca, nicht weit weg von Buzău. Es umfasst eine Größe von 30 km² und neben dem Campin Muddy gibt es nur noch ein paar Pensionen

Unsere Bootsfahrt ins Donaudelta startete morgens um 6:00 Uhr. Dies geschah auf anraten des Camp Besitzer vom Camping Lac Murighiol.

Ich war gemütlich vom Rila National Park nach Sofia gefahren. Hatte mir bei Decathlon eine Liege besorgt und bei Technopolis einen Adapter. Sofia am Fuß des Vitosha hat im Süden eine hypermoderne Vorstadt.

Wieder war der erste Unterschied beim Grenzübertritt von Nord Mazedonien nach Bulgarien nicht so groß. Das ländliche Bulgarien war geprägt von Gewächshäusern, Feldern und Klatschmohn. Auch gab es in den Orten hinter der Grenze nicht viel, ab und zu ein kleiner Supermarkt.

Eigentlich wollte ich ja auf den Belmeken, im östlichen Teil des Rila National Parks. Aber der Regen hatte meine Planung über den Haufen geworfen und so hatte ich mir zuerst das Rila Kloster angesehen und bin anschliessend in die Berge bei Sapareva Banya.

Habe vor ein paar Tagen angefangen ein Buch zu lesen mit dem Titel > Ikigai, der Sinn des Lebens

Für Bulgarien hatte ich mir wieder ein paar Wanderungen vorgenommen. Die Erste war im Pirin National Park geplant. Ich hätte mir aber auch den Orelyak vorstellen können, als ich bei Popov Meadows einen Espresso getrunken habe. Nebenbei gesagt, Pirin ist ein kleiner Ort an der 198 nach Gotse Delchev.

Ich bin vor dem Regen, Hagel und Unwettern aus dem Pindos National Park geflüchtet, ohne die Vikos Schlucht gesehen zu haben. Das Wetter und die Vorhersage für die nächsten 5 Tage war wirklich nicht der Burner.

Ich habe ja einige Sehenwürdigkeiten nicht besucht, aber die Meteora Klöster hatte ich mir fest vorgenommen

Für Peleponnes und jetzt auch Griechenland hatte ich mir ja vorgenommen Klöster, Museen und Archäologische Stätten anzusehen

Für 21 € kommt man über die Brücke nach Patras und auf Peleponnes. Die Brücke und Patras sind beeindruckend. Autofahren in Patras, und ich bin mitten durch die Einkaufsmeile, war wie Tirana. Ich habe es genossen.

So schnell geht das und ein Monat ist vorbei.

Wenn man bei Mavromati die Grenze überschreitet, dann fällt einem bis Igouminista eigentlich nichts auf. Die Orte sind etwas sauberer, aber das war es auch schon.

Heute ist mir etwas aufgefallen. Ich stand am Strand von Desimi und hatte bis fast 9:00 geschlafen

Als ich so durch Montenegro durch bin, hatte ich angefangen mir Gedanken zu meiner Tour in Albanien zu machen. Was ich machen wollte war grob gesagt:

Auf dem Weg von Fier nach Berat dachte ich, ich sollte albanischen Landstraßen mal eine Chance geben <dumme Idee>.

Wenn man bei Hum über die M18 nach Montenegro einreist, fällt einem als erstes das EU Schild auf und als zweites die SMS, die mitteilt, dass man hat kein EU Roaming

Beim Frühstück in Banja Luka am Vrbas dachte ich, dass mich BiH an den Westerwald erinnert, wo ich groß geworden bin. 

In Mostar auf dem Camp hatte ich mir eine Tour über die Hügel von Mostar zum Dervish in Blagaj und dann über Kalinovik nach Sarajevo zusammengesucht.

In Banja Luka bin ich nicht geblieben, weil Regen für den Samstagnachmittag und Sontag gemeldet waren und ich nicht auf dem Zeltplatz versumpfen wollte Bei einem Gespräch mit dem Tankwart an der letzten Tankstelle erfuhr ich, dass in den Bergen Schnee fallen sollte. Mostar sollte kein Problem sein, meinte er nur

Es fing am Dienstag gut an. Bin gegen 10:00 weg gekommen und habe mir noch 2 Butterbrezeln gegönnt, die Letzten für lange Zeit

Es ist soweit, morgen geht es los

Weniger als 2 Wochen bevor es losgeht. In den letzten Tagen habe ich bis auf die Klamotten und die Grundausstattung der Küche alles erledigt

Was macht man, wenn man ein 6-Monate langes Sabbatical nach 30 Jahren Arbeiten bekommt? Entspannen und herumhängen, ein neues Projekt starten, ein Ticket-Around-The-World sich kaufen und abfliegen...