Krk - nach 2 Tagen auf der Tour
Es fing am Dienstag gut an. Bin gegen 10:00 weg gekommen und habe mir noch 2 Butterbrezeln gegönnt, die Letzten für lange Zeit
Die Fahrt in der Schweiz war wie gewohnt. Nur als ich zum St Bernardino hoch bin, habe ich mir überlegt, die Gegend könnte man doch mal für ein paar Tage besuchen.
Mein Ziel war aber der Lago Iseo und ich beschlossen über Land zu fahren, sprich in Como runter von der Autobahn und dann einfach Richtung Bergamo auf der Landstraße weiter. Ich hätte Google Vertrauen sollen, denn ich quälte mich mit dem Verkehr durch die Lombardei.
Mein erster Anlaufpunkt am Lago Iseo war zwar hochgelobt, aber nicht wirklich der Burner für mich. Ich konnte so aber üben, wie an mit einem 7 m WoMo durch enge italienische Gassen fährt. Der 2. Stellplatz am Lido Iseo war aber Klasse. Nur die paar Hunde, die ihre Besitzer ausführten, unterhielten mich beim Abendessen und Frühstück
Was ich gelernt habe, ist, dass man, wenn es kalt ist (7 Grad am morgen um 8:00), man besser die zweite Bettdecke hervorholt, oder die Heizung anwirft.
Da ich nicht durch Norditalien durchbrettern wollte und mich in 2021 Padua, Vinzenca und Bergamo begeistert hatten, beschloss ich mir Brescia und Verona anzuschauen. Brescia wist nett, aber ich würde keinen zweiten Stopp hier einlegen. Auch deswegen schon nicht, da ich keine brauchbaren Parkplätze gefunden hatte. Das Centro ist klein, aber gut erhalten und gemischt mit zeitgenössischer Architektur.
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Die 3 Kirchen auf dem Domplatz von Brescia sind aber aussergewöhnlich. Der Neue Dom, von 1825. Direkt daneben steht Winterkathedrale, des Duomo Vecchio aus dem 12. Jahrhundert. Und daneben der Broletto, der Regierungspalast aus dem 18. Jahrhundert.
Die Bilder bringen es nicht wirklich gut rüber, da die Gebäude so eng stehen, aber auf Wikipedia gibt es mehr dazu.
Verona hat mir besser gefallen. Zum ersten gibt es einen Stellplatz am Rande des Centro (5 € für 4 Std und 10 € pro Tag). Anfang April war der fast leer. Ausserdem kann man Braunwasser ablassen und Frischwasser laden.
Zum anderen wird Verona zwar von Touris geflutet, aber es ist eine der schöneren italinieschen Städte, die ich kenne. Die geführten Touren stechen einem aber regelrecht ins Auge. Jedenfalls weiss man so, wo die Sehenswürdigkeiten sind. 😉
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Nachdem ich für 1.75 € getankt hatte, ging es dann Richtung Slowenien. Die Fahrt war angenehm und da ich die Maut in Slowenien sparen wollte, fuhr ich über Land. Mir war bis heute nicht bewusst, wie schnell man von Triest an der Kroatischen Grenze bei Sapiane ist. Ich merkte es erst, als ich an der Grenze stand, dass ich doch einen der Standplätze hätte nehmen sollen. So bin ich aber auf der Insel Krk gelandet. Direkt am Wasser mit Blick auf Rijeika
Krk im April bereitet sich langsam auf die Saison vor. Keinerlei Hektik bei den Arbeitern und auch wenig Autoverkehr. Eben habe ich meine ersten Touris getroffen 😉
Meinen Mittag verbringe ich bei Čižići direkt am Meer, alleine. Jetzt bin ich in Senj, der Stadt in der "Die Rota Zora" spielt. Soviel zu meinem Alter