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12. September 2022

Bulgarien - Teil II Von Sofia nach Varna

Ich war gemütlich vom Rila National Park nach Sofia gefahren. Hatte mir bei Decathlon eine Liege besorgt und bei Technopolis einen Adapter. Sofia am Fuß des Vitosha hat im Süden eine hypermoderne Vorstadt.

Wenn man dann Richtung Flughafen fährt, bleibt Sofia mit seinen 1.4 mio Einwohnern ein Mix aus modernen Hochhäusern, kommunistischen Wohnblöcken und Prachtbauten, archäologischen Fundstätten, als auch ländlichen Vororten. Ich holte Uta am Flughafen ab. Sie würde mich bis Bukarest begleiten.

Nach einem entspannten Abendessen drudelten wir im Vrana CamperStop ein <nicht verwechseln mit den Vrana Camping>. Boris, der Besitzer, hält das einfache, funktionale Camp sauber und im Schuss. Am Wochenende fährt der 505 Bus direkt nach Sofia rein… in ca. 20 min

Wir hatten den Luxus, dass Jivko uns durch Sofia führen würde. Jivko ist Bulgare und lebt in Sofia, kann es besser gehen.

Sofia war an dem Samstagmorgen so etwas von ruhig, freie Parkplätze in der Innenstadt und Platz in den Cafés. Bei 25 Grad sind uns dann die Kirchen, Kultur, Gebäude und Geschichte von Bulgarien näher gebracht worden. Wo Griechen 6 bis 12 € für eine archäologische Stätte abzocken, ist diese in Sofia in die Metro integriert.

Neben Kathedralen gibt es versteckte Kirchen, Moscheen und Synagogen. Und zwischen Allem das Regierungsviertel.

In der Fußgängerzone am Nachmittag hatte es dann etwas mehr Betrieb, aber immer noch im grünen Bereich. Stylisch Essen gehen kann man gut für wenig Geld.  Es gibt Parks zum ausspannen, Borisova Gradina Park oder den Park beim National Palace of Culture Park.

Aber da wir mehr von Bulgarien sehen wollten ging es dann weiter nach Koprivshtitsa. Etwas touristisch, aber doch ein wirklich schönes Bergdorf mit bunten Häusern.

Und dann kam eigentlich das Highlight des Tages, dass Rosen Tal bzw Kazanluk. Kazanluk war auf unserer Strecke, sonst wäre ich gefrustet gewesen. Ja, man sieht Rosenfelder auf dem Weg, sieht Rosen in Kazanluk. Aber ich sage es mal so, man sieht genau so viele Felder oder Bäume auf der Strecke und Kazanluk hat Null Charme. Wenigstens haben wir günstig getankt.

Dafür hat uns auf dem Weg nach Veliko Tarnovo der Saint Nicholas Peak <Monument of Freedom> gut gefallen und der Ausblick auf das Buzludzha Monument war gut.

Am Camp an der Kapinovo Kloster haben wir die nächsten Tage entspannt und waren spazieren. Das Kloster "St Nicholas" ist ein kleines Refugium und gibt Leuten Zuflucht, die nichts mehr haben.

VELIKO TARNOVO
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
VELIKO TARNOVO
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
Kapinovo Monastery
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
Veliko Tarnovo
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Veliko Tarnavo hat eine beeindruckende Festung und eine stärker befahrende Altstadt. Das wahre Highlight an dem Tag war aber auf dem Weg zum Blue Stones Nature Park, Zharavna.

Koprivshtitsa war nett, Zharavna war aussergwöhnlich. Wo Koprivshtitsa  für den Tourismus aufgestellt war, bot Zharavna für uns das pure Bulgarien.

Oberhalb Sliven, im Blue Stones Nature Park, verbrachten wir auf 1'100m den Abend für unsere Wanderung am nächsten Tag.

Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park -
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park - Sliven
Blue Stones Nature Park - Sliven
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
Blue Stones Nature Park
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Was morgens bei bestem Wetter anfing war über Mittag leichter Regen und später ein Unwetter auf dem Weg aus den Bergen raus.

Die Gegend auf dem Weg nach Varna war ländlich, geprägt von großen Feldern und Wäldern. Die Orte sind "funktional" und einfach.

Und dann kam Varna. Den ersten Slum in 9 Wochen haben wir in Varna gesehen, direkt im Industriegebiet, an der Einfallstraße. Da es wenig bis gar keine Camps gibt, es spät am Tag war, sind wir im Laguna Camp abgestiegen. Ich würde sagen, dass war das einzige Camp bis jetzt, das ich nicht wieder anfahren würde. Gut gelegen, nettes Restaurant <Preise wie in einem Touri Hotspot> aber ein Teil der Sanitäranlagen ist unterirdisch

Die Fahrt nach Rumanien brachte uns dann in eine total andere Landschaft. Riesige Felder, wenige Orte und ein Grenzübergang bei Kardam, der mal etwas anders war. War der erste EU-EU Grenzübergang, aber die LKWs standen über Kilometer Schlange an der bulgarischen Seite