Während der Fahrt durch Polen ging so einiges durch meinen Kopf
3 Monate unterwegs und über 11'000 km zurück gelegt. Ich habe viel gesehen und bin immer noch am Aufarbeiten, was ich erlebt habe.
Vor ein paar Tagen habe ich auf Furkot mir die nächsten Ziele angesehen und gesehen, dass meine Tour noch eigentlich 12'000 km gehen sollte, wenn ich an meinem Plan festhalte.
Was mir eigentlich gefällt sind Berge bzw Hügel, das Wandern und Erkunden. Der rumänische Getreidegürtel <vom Donaudelta bis zum Donaudurchbruch> war mir zu flach, zu monoton, schlicht langweilig. Hingegen waren die Berge auf dem Balkan die Entdeckung für mich gewesen.
Vor mir habe ich aber einige Kilometer entlang der Ostsee Küste und durch Finnland. Städte und Kultur alleine bringen es für mich nicht so, Strand ist nicht meine Welt. Die 3 baltischen Staaten kommen nicht über 100 m und Finnland ist bekannt für seine Seen, der höchste Berg <Haltitunturi 1'324 m> liegt fast 3'000 km weiter
Als Alternative zur Ostroute habe mir überlegt mit der Fähre nach Schweden zu gehen und dann nach Norwegen.
In Polen und auf Usedom habe ich dann den Start und die Implikationen der Feriensaison 2022 gesehen. Es wurde schlagartig voller und kommerzieller.
Das alles ging durch meinen Kopf und ich habe beschlossen eine Auszeit vom Urlaub zu machen. Kein Grund zum Aktionismus 😎 Ich habe noch 3 Monate 🥳
Das Gesehene zu genießen und mir zu überlegen, wie ich die nächsten 3 Monate des Sabbatical verbringe.
Deswegen fahre ich jetzt gemütlich durch Ostdeutschland nach Hause und entspanne für ein paar Tage
