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12. September 2022

Der Plan

Was macht man, wenn man ein 6-Monate langes Sabbatical nach 30 Jahren Arbeiten bekommt? Entspannen und herumhängen, ein neues Projekt starten, ein Ticket-Around-The-World sich kaufen und abfliegen...

Meine ersten Optionen waren in 2021

  • Gibraltar zum Nordkap oder
  • Istanbul zum Nordkap.

Ich habe die Option Westroute abgehakt, da ich die meisten dieser Länder schon einmal besucht habe und diese Option für teurer halte, da ich mir zum Ziel gesetzt habe, von 1'000 € im Monat zu leben. Ich war versucht, in Istanbul loszulegen, weil ich die Türkei mag, Istanbul noch nie gesehen habe, aber ich wollte nicht in die Türkei, weil Erdowahn verrückt spielt. So bin ich bei Athen zum Nordkap gelandet  

In Januar 2022 lautet mein Text -> Ich habe mich entschlossen, mit dem Dog.O.Mobil Ost-Europa und die Nordics zu entdecken

Heute, Ende Februar und nachdem Putin die Ukraine angegriffen hat, bin ich mir nicht so sicher. Aber was war denn mein Plan

Ich fahre im April 2022 los und mein erstes größeres Ziel ist Athen bzw Penepoles

Der Plan

Von dort möchte ich dann über Nordmazedonien, Bulgarien nach Rumänien.

Heute, Ende Februar 2022 bin ich mir sicher, dass ich nicht über die Ukraine in die Hohe Tatra fahre, also ist Ungarn angesagt.

In Polen standen auf meiner Liste Krakau, Auschwitz, Białowieża-Nationalpark und Masuren. Also Ost-Polen, sprich nicht weit weg von Belarus.

Das nächste Etappenziel wären die baltischen Staaten gewesen -> Estland, Lettland und Litauen

Über Finnland in den hohen Norden, aber nicht das Nordkap. Sondern eher etwas östlicher, nach Vardo. Dann rüber zur Atlantikküste und Richtung Süden. Stopps in Norwegen und Schweden

Die Frage stellt sich mir jetzt, was sind die Alternativen?


5. März

Ich habe nach Alternativen gesucht, wie zum Beispiel Großbritannien, Irland und Schottland auf meinem Weg zum Nordkap zu erkunden. Immer noch eine Rundreise! Überlegte, von Schottland zu den Orkney Inseln und den Shetland Inseln zu fahren und dann eine Fähre nach Norwegen zu nehmen. Sieht so aus, als wären alle Fährverbindungen eingestellt worden, und ich müsste zumindest zurück nach Aberdeen. Und die Fähren sind nicht „billig“ 😇. Das würde mein Budgetziel von 1'000 EUR pro Monat definitiv zunichte machen. Also parkte ich diese Idee für die kommenden Jahre

Überdachte die Westroute noch einmal. Gibraltar bis zum Nordkap. Ich bin immer noch nicht überzeugt, dass ich es mit 1000 EUR im Monat schaffen könnte, da das Leben und Campingplätze in Spanien, Frankreich bei weitem teurer sind - Frei stehen ist auch nicht mehr eine Option überall, nachdem es den Boom auf WoMos gibt.....

Die Ostroute gefällt mir immer noch am besten und ich habe sie neu geplant

Dieser Plan kommt meinem Vorhaben sehr nahe und verschafft mir Zeit bis Ende Juni, bevor ich nach Rumänien komme. Ich kann mich im Moment nicht in der Slowakei oder Polen sehen. Mit all den Flüchtlingen sind diese Länder schon jetzt an der Grenze der Belastung.

Wenn sich also die Situation verschlechtert oder so bleibt wie heute, dann muss ich wieder umplanen oder wieder nach Hause gehen.

Flexibilität ist angesagt


17. März

Was soll ich sagen, mein Ziel mit 1'000 € im Monat auszukommen ist dahin, da Diesel derzeit bei 2,3 € pro Liter liegt. Und das nicht nur in Deutschland. Die Treibstoffkosten in den letzten 2 Wochen sind von 2'700 € auf 4'600 € für die gesamte Reise gestiegen. Das bedeutet eine durchschnittliche monatliche Belastung von ca. 750 €.😠

Die gute Nachricht ist, dass das Dog.O.Mobile den TÜV erfolgreich bestanden hat, neue Reifen montiert sind und der Transporter bereit ist, beladen zu werden

Ich beschloss auch, Westpolen ein wenig mehr zu erkunden und ein paar Tage mehr an den Ostseestrände zu verbringen.