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12. September 2022

Kultur

Für Peleponnes und jetzt auch Griechenland hatte ich mir ja vorgenommen Klöster, Museen und Archäologische Stätten anzusehen

Fangen wir mit dem Einfachsten an, den archäologische Stätten

(A) Es gibt sie wie Sand am Meer, (B) sie sind gut ausgeschildert (C) kosten nicht mehr als 6 € Eintritt bzw sind frei.

Aber was sind Archäologische Stätten? Eine willkürliche Ansammlung von Steinen, damit fängt es an. Dann findet man ein paar Terrassen, Grundmauern von Häusern und mit viel Glück Säulen <Tempel des Apollo> … Alles in allem Stätten, die so um die 2000 alt sind

Das Antike Olympia ist so ein Beispiel für eine Ansammlung von Steinen und ein paar Säulen. Ergänzt wird das Ganze durch eine grüne Wiese und ein Museum in dem mehr Steine auf Bildern zu sehen sind und ein Abriss über die Geschichte bzw wie die Steine entdeckt wurden und gehegt und gepflegt werden. Hat mich ein wenig an das IOC erinnert.

Der Tempel des Apollo <Archaeological Site at Bassae of Phigaleia>, südlich von Skliros bietet da schon mehr.

Unter dem Zelt sind die Säulen, die von einem Metalgerüst gehalten werden. Und wie üblich gibt es Steine außenrum.

Nestors Palast war für mich ernüchternt. Siehe Bild. Dafür 6 € ist grenzwertig

Ohne die Informationstafeln ist das erschreckend wenig.

Das andere Ende der Skala ist Delphi, bekannt für das Orakel. Ähnlich alt, einmal scheinbar platt gemacht und trotzdem gibt es hier mehr zu sehen für 12 € inkl Museum.

Delphi lag auf meinem Weg nach Meteora in Mittelgriechenland. Die Stätte liegt auf ca. 700 m, zwischen einem Skigebieten in dem ich übernachte hatte und dem Meer

Der Mornos-Kanal war eine der Hauptwasserquelles für Athen und wenn ihr der 48 nach Itea folgt, seht man den Kanal

Klöster

Viele Klöster sind sehr klein, ein Sanierungsfall, oder stehen leer. Auf Lefkada waren es 3 Nonnen (84, 76, 64. wenn ich es mir richtig gemerkt habe) die wirklich ein Problem damit hatten, das Kloster vor dem Zusammenbruch zu schützen.

Eine Augenweide für ein Kloster ist Andromonástēro in den Hügeln des Antiken Messini. Es leben zwar keine Mönche mehr dort, auch war es so ziemlich zerfallen, bis Griechenland und die EU es renoviert haben. Und es ist wirklich schön dort und ein Ort der Ruhe und Energie

Ein anderes Beispiel ist das Sepetou Kloster bei Alifeira. Noch bewohnt, aber es war nicht zugänglich bei meiner Vorbeifahrt.

Eines dieser Klöster, bei denen man sich fragt, wie um alles in der Welt sie es geschafft haben, es zu bauen, ist Elonas in der Nähe von Leonidio. Es datiert auf ca. 1300 AC und ist nicht groß, aber beeindruckend. Was ich komisch fand war, das Wikipedia schreibtdass es bis 1971 ein Männerkloster war und 1972 in ein Frauenkloster umgewandelt wurde. Ich habe nur einen Mönch dort gesehen.

Festungen

Festungen gibt es entlang der Westküste direkt am Meer oder in den Hügeln. Positiv überrascht hat mich das Arkadische Tor. Zwischen dem Antiken Messina und Andromonástēro.

Die Pylos Festung (16. Jahrhundert) und Methoni Festung (13. Jahrhundert ) südlich von Voidokilia sind auch einen Besuch wert.

Wobei beide erst deutlich später gebaut wurden und deshalb noch mehr zu sehen und bewundern ist. Am Vormittag trieben sich da auch nicht so viele Besucher rum im Mai.

Die Festung Palamidi bei Nafplion war meine letzte Festung auf dem Peloponnes. Es ist eine relativ junge Festung und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Da Nafplion in der Nähe von Athen liegt, muss man sich auf deutlich mehr Touristen einstellen. Die Festung selbst ist nicht beeindruckend, aber die Aussicht ist großartig. Die Stadt ist nicht wirklich ein Burner....

Es sah so aus, als wäre mein Besuchstag der Tag, an dem alle Schulklassen einen Ausflug machen. Es begann mit 2 Bussen gegen 11:00 und als ich zur archäologischen Stätte von Mykene kam, hatte ich bereits ca. 30 Busse gezählt

Ich habe mir die Mykene von außen angeschaut, weil ich nicht bereit war, 12 € zu zahlen und mich mit Hunderten von Schülern anzustellen. Wenn Sie das Foto zoomen, können Sie sie sehen

Städte

Dann sind da natürlich noch die Städte der Vergangenheit, Sparta, Athen, Messina, Ithaca oder Marathon.  Mein Abstecher nach Sparti <Sparta> war ernüchternd. Athen und Marathon habe ich darauf hin ausgelassen.

In der neueren Geschichte war dann der Kanal von Corinth auf dem Programm. Eine kleine recherche im Vorfeld hätte mir diese Katastrophe erspart. So sah die Brücke aus, von der man als Fußgänger schöne Bilder machen kann