Parque Marino Isla Pingüino

Ute und Stefan hatten im Vorfeld das Ganze abgecheckt und Darwin Expediciones hatte genug Leute zusammen, um zur Isla Pingüino zu fahren.

Um nach Porto Deseado zu kommen biegt man irgendwo in der Mitte vom Nirgendwo auf der RN3 ab und fährt über 125 km durch die Steppe. Flach und eintönig. Da war die Polizeikontrolle in Tellier schon das Highlight.

Bin wieder nett, Porto Deseado ist eine funktionale Kleinstadt. Die 2 Campingplätze waren mit Familienfeiern belegt und so stand ich am Rio Deseado gegenüber der Isla Quiroga. Möwen und Pinguine unterhielten mich während des Abendessens.

Am nächsten Morgen ging es um 8:00 los. Mit einem ca. 10-Meter-Schlauchboot und dick eingepackt ging es bei Sonnenschein und nur "wenig" Wind los. Roxana Goronas und Javier Fernández waren unsere Guides und erledigten einen tollen Job 👏

Wir beobachteten Delphine (Commerson-Delfinen auf der Hinfahrt und Südliche Delfine auf der Rückfahrt) und sahen einen Albatros auf der Fahrt. Ein legten Stopps an einer Kormoran Kolonie mit 8'000 Tieren ein und fuhren eine andere Magellanpinguin Kolonie an.

Auf den vorgelagerten kleinen Inseln beobachteten wir männliche Seelöwen und gingen dann an Land. Während der nächsten 3 Stunden wurde uns das Inselleben, die Historie und die Tierwelt näher gebracht. Ohne die Pinguinen, Seelöwen und See-Elefanten zu stören, bewegten wir uns über die Insel.

Nur Raubmöwen, auch Skuas genannt, störten sich an unserer Anwesenheit und attackierten uns. War aber nicht weiter tragisch. Man hebt einen Stock oder Arm über den Kopf und dann picken die einen nicht in den Schädel.

Nach 6 Stunden waren wir wieder zurück. Ich hatte nur einmal die Fische gefüttert, als wir beim Delphinbeobachten im Meer vor uns herumdümpelten. Selbst der Gestank vom Guano auf der Insel hatte mir nichts ausgemacht.

Und her jetzt einige der Bilder. Beim ersten Mal dauert es ein wenig länger, denn ich habe die Bilder weniger komprimiert.